Wenn Entschlossenheit auf Gelassenheit trifft: Zehn Fragen an Carolin Beschow

Wenn Entschlossenheit auf Gelassenheit trifft: Zehn Fragen an Carolin Beschow

1. Welche Fächer unterrichten Sie am Schadow-Gymnasium?

Ich unterrichte Biologie und Mathematik, häufig aber erst ab Klasse 9. Meistens habe ich einen Biologie-Leistungskurs. 

2. Was waren früher Ihre Lieblingsfächer?

In der Grundschule war mein Lieblingsfach Mathematik, dann gab es eine Zeit, in der ich es eigentlich gehasst habe. Ab Klasse 9 und in der Oberstufe kam meine Matheliebe dann aber zurück. 

3. Waren Sie gut in der Schule?

Mein Onkel hat immer gesagt: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss.“ Das war auch so ein bisschen immer mein Motto. Das heißt, ich war eigentlich immer ganz gut, hätte aber durchaus besser sein können, wenn ich mehr für die Schule gemacht hätte. 

4. Wohin ging die schönste Klassenfahrt in Ihrer Schulzeit?

Lang ist es her, aber ich würde sagen, dass es die Kursfahrt an die Ostsee nach Markgrafenheide war. Ich bin immer gerne am Meer und dazu kam, dass mein damals noch junger Cousin (2 Jahre) dort in der Nähe wohnt und mich deshalb besuchen konnte. 

5. Was war früher Ihre liebste Pausenbeschäftigung?

In der Grundschule sowie in der 5./6. Klasse haben wir in den Pausen immer Sticker/Aufkleber getauscht. Damals war ich sehr stolz auf meine sehr große Sammlung an Delfin-Aufklebern. Die Alben habe ich tatsächlich heute noch. 

6. Was war früher Ihr Lieblingsessen in der Schulmensa?

Als Schülerin in Thüringen muss ich ganz klar sagen: Thüringer Rostbratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei. Allerdings habe ich nur bis zur 6. Klasse in der Schulmensa gegessen. 

7. Wollten Sie schon immer Lehrerin werden?

Ich wusste es selbst nicht mehr, aber als ich neulich ein altes Freundschaftsbuch in der Hand hatte, stand dort tatsächlich unter Berufswunsch: Lehrerin. 

8. Was finden Sie an Ihrem Job am besten?

Am besten am Lehrersein finde ich, dass wir die Möglichkeit haben, euch Schüler:innen ein Stück auf eurem Weg begleiten zu dürfen. Wir können euch beim Erwachsenwerden zusehen, haben die Chance, Einfluss zu nehmen, euch mit Rat zur Seite zu stehen. Deshalb freue ich mich auch immer, wenn ehemalige Schüler:innen beispielsweise zum Schulfest kommen und erzählen, was aus ihnen geworden ist. Außerdem ist jeder Tag anders – jede Lerngruppe ist anders. So wird es nie langweilig. 

9. Wie sieht Ihr perfekter Ferientag aus?

An einem perfekten Ferientag sind 27 °C, es scheint die Sonne und es geht ein leichter Wind. Ich bin mit meiner ganzen Familie (Eltern, Großeltern, Cousins, Geschwister) an der Müritz. Wir haben die Stand-up-Paddle und selbstgeschmierte Brote dabei. Am Abend wird gegrillt und danach verbringen wir den Rest des Tages mit Rommé-Spielen. 

10. Haben Sie ein schönes Lebensmotto, das Sie mit unseren Leser:innen teilen möchten?

Mit Entschlossenheit und gleichzeitig Gelassenheit den eigenen Weg beschreiten, ohne sich von anderen reinreden zu lassen – so wie mein Spirit Animal, die Wasserschildkröte. 

Fragen: Henriette
Bild: Giorgio Doglioni auf Unsplash.com