Mönchsgrasmücke!?

Mönchsgrasmücke!?

Dieser außerirdische Name beschreibt weder einen Mönch noch ein bestimmtes Gras oder gar einen Mönch, der Gras gezüchtet hat! Es ist auch keine Mückenart, was warscheinlich am logischsten wäre! Es handelt sich hierbei nämlich einfach „nur“ um einen Vogel, der durch sein Aussehen einen Teil seines Namens selber beschreibt! Die Mönchsgrasmücke hat nämlich eine Mönchskappe auf dem Kopf! Also natürchlich nicht wirklich…, aber der schwarze ovale Fleck, den die männlichen Tiere besitzen, errinnert tatsächlich ein bisschen an eine Mönchskappe, weswegen ihm die Bayern den wirklich liebevollen Volksnamen „Schwarzplattl“ gegeben haben! Die Weibchen hingegen haben ein rotbraunes Käppchen, weswegen sie warscheinlich „Rotplattl“ oder so ähnlich heißen würden… Jetzt aber weg von den bayrischen Spitzamen: Die Mönchsgrasmücke ist nur ein bisschen größer als ein Spatz und durch ihr hellbraunes Federkleid gar nicht so leicht zu sehen! Trotzdem findet man sie bei uns gerade öfter, weil sie hier zum Brüten herkommen! Der Gesang ist unverkennbar, aber leider sehr schwer zu beschreiben, denn sie geben einen zuerst etwas leiseren flötenden Gesang von sich, der schlagartig lauter wird und sich nahezu überschlägt. In den verschiedenen Regionen kommt es sogar zu Dialekten und/oder vereinfachten Formen des Gesangs.
Hier ein Beispiel:


Mit etwas Glück kann man es schaffen, eine Mönchsgrasmücke zu hören oder gar zu sehen!
Deswegen: viel Spaß beim Hören, Suchen und eventuell Finden!


Helena
Bild und Daten: wikie commons