Okay, ganz kurz: vor nicht allzu langer Zeit erschien hier ein Artikel über Spinnen mit den Untertitel „Bäh einfach nur BÄH“. Dabei können Spinnen eigentlich ziemlich süß sein:
Erstaunlich viele Menschen haben Angst vor Spinnen, dabei ist vor allem in unseren breiten überhaupt nichts gefährliches an diesen Tieren. Der wissenschaftliche Name für die Angst vor Spinnen lautet Arachnophobie. Schätzungsweise sind etwa 5% der deutschen Bevölkerung davon betroffen.
Spinnen können aber auch überaus nützlich sein: Ihr Fäden werden zum nähen von Op-Wunden genutzt, da diese super reißfest sind und vor allem vom menschlichen Körper vollständig abgebaut werden können, sodass keine Fäden gezogen werden müssen.
Auch in anderen Bereichen der Medizin finden Spinnen einen Nutzen: Als Schmerzmittel, Potenzmittel oder auch als Krebsheilmittel.
Als Schädlingsbekämpfer ist das Gift auch nicht schlecht, es ist nicht nur für Menschen gefährlich, sondern auch für deutlich kleinere Lebewesen. Außerdem fressen Spinne auch Insekten: Ihr wollt einen mückenfreien Sommer? Holt euch doch einfach ein paar Spinnen als Haustiere, die zumindest die Mücken aus eurem Zimmer fressen!
Und jetzt schaut euch mal diese Fotos an, gefährlich sehen die nicht aus?!
Überdenkt doch beim nächsten mal, ob ihr die Spinnen wirklich töten oder im Staubsauger einsaugen wollt. Sie sind genauso Lebewesen wie ihr. Und wenn ihr sie nicht direkt über eurem Bett hängen haben wollt, könnt ihr sie ja mit einem Glas und Papier vorsichtig rausbringen. Länger als mit einem Staubsauger dauert das auch nicht.
Bilder von: Erik Karits und ekamelev auf Pixabay, Егор Камелев und Pavlo Bodnar auf Unsplash