Ein Vater, der bei jeder Gelegenheit die Geschichte deines Namens erzählt, ein Mitschüler, der dich in wirklich jeder Situation mobbt und ein Debattierclub mit einem Freund, der einen Gehirntumor hatte. Wenn das alles auf dich zutrifft (was sehr unwarscheinlich ist), dann kannst du Ismaels Leben mit den sich anhäufenden Problemen sehr gut nachvollziehen! Herzlichen Glückwunsch! Falls das allerdings nicht auf dich zutrifft solltest du dieses Buch lesen! Es erzählt von Ismaels komischem Namen und seinem manchmal etwas holprigem Weg durch die achte Klasse. Mit der Macht und Gewalt der Worte stellt sich Ismael (im Sinne von verstecken) hinter Scobie und wird von seinem schließlich besten Freund in den Debattierclub befördert, wo er mehr oder weniger richtig absahnt…
An ein paar Stellen ist „Nennt mich nicht Ismael!“ sehr ausführlich geschrieben und mit ein bisschen zu vielen Details ausgeschmückt, was sich aber durch den Sprachwitz des Buches und Ismaels Galgenhumor wieder ausgleicht.
Helena
Bild: Wikie Commons