Jährlich gelangen zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer. Diese Plastiktüten etc. zersetzen sich nach einer gewissen Zeit zu Mikroplastikpartikeln, die jedem, sogar uns Menschen, schaden können.
Der meiste Müll gelangt vom Land über Flüsse ins Meer. Jedoch schadet auch jegliche Art von Autofahren dem Meer, da sich die abgefahrenen Reifenprofile in kleinste Plastikteilchen ins Meer gelangen.
Man sieht Bilder von verdreckten Stränden im Internet und glaubt nicht, wie viel Müll dort ist. Trotzdem sind dies nur 30% des Mülls, der im Meer verweilt. Die restlichen 70% liegen am Meeresboden.
Der angesammelte Müll besteht aus Überbleibseln von Kunststoffprodukten und davon zu 75% aus Plastikresten wie Tüten, PET-Flaschen, Feuerzeugen, Düngermittel, Zigaretten, Pestizide, Waschmitelrückstände, Medikamentenreste und Teile von Fischernetzen. Jährlich sterben ca. 10.000 Tiere an Plastik, darunter Seevögel, die qualvoll an Handyteilen im Magen verenden. Schildkröten halten die Plastiktüten für ihre Lieblingsspeise Quallen. Fische, die Plankton mit Mikroplastikteilchen verwechseln, und noch viele mehr. Aber auch wir Menschen nehmen Mikroplastikteilchen durch die Nahrung etc. auf.
Was jeder dagegen machen kann ist, aufhören Müll auf die Straße zu werfen und weniger Nahrungsmittel mit Plastikverpackungen zu kaufen. Aber auf jeden Fall sollte man auf die Mülltrennung achten und vielleich auch weniger Fastfood essen. Es wäre auch hilfreich, an Organisationen zu spenden, oder mal selber die Strände zu säubern.
WIR müssen etwas tun!
Deniz
Bild: John Cameron auf unsplash.com