Der Turm Haus B ist tatsächlich höher, als er scheint.
Die wenigsten von uns waren schon einmal dort oben. Wenn man aber hoch will, muss man zuerst das große Treppenhaus in Haus B weiter hoch (wir berichteten bereits).
Der Weg führt vorbei an verlassenen Klassenzimmern, Skeletten und Löchern in den Wänden.
Durch den Dachstuhl hindurch, aber nur mit Maske, weil die Bauarbeiter damals auf die Idee kamen, die Dämmwolle einfach so herumliegen zu lassen. Also noch einmal tief Luft geholt und schnell durch. Der alte Dachstuhl sieht ziemlich beeindruckend aus, mit seinen ganzen alten Holzbalken.
Zum Schluss nur noch eine wackelige Holzwendeltreppe hoch, auf dem Weg noch die kaputte Bierflasche bestaunen und durch eine Luke krabbeln.
Schon pfeift einem der Wind um die Ohren. Die Aussicht dort oben ist grandios, egal ob es nun der Turm von Haus A ist, oder die Umgebung, von dort oben sieht alles deutlich cooler aus.
Man hat eine wundervolle 360° Perspektive, ob es nun der Schäferberg und der Grunewaldturm im Westen sind, oder der Teufelsberg etwas weiter nördlich, man sieht alles. Etwas weiter in Richtung Innenstadt kann man den Funk- und Fernsehturm sowie den Potsdamer Platz erspähen. Auch die Droste ist natürlich zu sehen.
Clara
eigene Aufnahmen