Das Leben einer Mikrowelle ist eigentlich eine öde bis ekelhafte Angelegenheit: Das arme Ding steht irgendwo in der Küche auf der Arbeitsplatte rum und sammelt Staub. Manchmal macht jemand die Klappe auf und stellt etwas zum Essen rein, oder einen kalten Kakao, einen Kaffee vom Vortag, eine ausgekühlte Fertigsuppe, oder (sehr beliebt) irgendetwas mit Käse, der dann im Gehäuse verläuft und in den folgenden Wochen kreative Farben annimmt und verheerende Gerüche produziert.
Die Zeit ist vorbei, als die Familien noch staunend vor der brummenden Maschine saßen bis die Gehirne aufgrund der schwachen Abschirmung gegrillt waren und dabei zusahen, wie das Gerät auf magische Art und Weise Speisen erwärmt, vorbei auch die Zeit, als die Leute das nun warme Essen lieber doch nicht zu sich nahmen, weil sie den Verdacht hatten, dass das Ding nun radioaktiv ist.
Mit einem Wort: Die Mikrowelle steckt in einer massiven Krise. Was also tun, damit es den Geräten besser geht? Die Antwort ist einfach: Drehen! Am besten links herum.
(Aber: Vorher eventuell den Teller und / oder altes Essen rausnehmen…)
Die meisten Mikrowellen reagieren darauf mit einer geradezu phänomenalen Verbesserung ihrer Laune:


Und damit übergeben wir an euch, liebe Leserschaft: Wer hat denn noch glückliche Mikrowellen oder andere Haushaltsgeräte daheim? Meldet euch und schickt uns Bilder (redaktion@gottfried-schulzeitung.de).
Lasst uns gemeinsam den Haushalt zu einem glücklichen Ort machen!
Admin
Bilder: privat / KI