Ja, jetzt ist Herbst und passend zum Thema gibt’s jetzt einen tollen Artikel über Igel.
Also fangen wir einfach mal an: Igel leben als Einzelgänger und höchstwarscheinlich würden sie sich ja auch sonst gegenseitig erstechen… vor allem, weil sie ja nachtaktiv sind…, aber zum Glück können sie ja gut sehen… und schnüffeln…!
Allerdings sterben sie sehr selten (bin mir sicher; eigentlich nie) an ihren Stacheln, also weil sie von einem anderen Igel erstochen wurden, sondern eher, weil ihnen in Gärten für den Winter der Unterschlupf und Nahrung fehlt und ihnen Schneckenkorn und Rattengift zum Verhängnis wird oder sie gar überfahren weren (was übrigens gar nicht so selten vor kommt)!
Aber noch mal zu den Stacheln: Wenn Jungtiere auf die Welt kommen, haben sie etwa 100 weiße Stacheln, was im Vergleich zu den 6000 bis 8000 bei ausgewachsenen Tieren wenig ist.
Die Stacheln sind übrigens in die Rückenhaut (uaääh!) eingebettet.
Und gerade jetzt im Herbst fangen sie an, sich Winterspeck anzufressen, damit sie, nach dem Verlust von 20 bis 40 Prozent ihres Körpergewichts, im nächsten Frühling auch wieder aufwachen.
Dieser Einschlaf-wieder-Aufwach-Prozess kann durchaus bis zu acht Mal stattfinden (was bedeutet, dass Igel bis zu acht Jahre alt werden können).
Sie haben ein durchaus interesssanten Speiseplan, der aus Insekten, Regenwürmern, Spinnen, Fröschen, Mäusen und Schnecken zusammengestellt ist.
Abgesehen von ihrer Nahrung beschnuppern, belecken und kauen Igel auch jedes interessantes Ding vor ihrer Nase gerne durch… mmmmmh lecker… dabei tropft auch eine Speichelabsonderung aus ihrem Mund, was natürlich nix mit Tollwut zu tun hat.
Noch dazu ist der Igel das Wildtier des Jahres 2024, was ja wirklich ein Grund zur Unterstützung durch liegengelassene Laubhaufen (in den man dann vieleicht nicht rein hüpfen sollte) ist!
Viele Grüße vom Biologenkind und freut euch auf mehr Artikel zum Thema Herbst… oder andere Artikel, die natürlich genau so informativ sind, wie dieser…
Also dann- in a while crocodile und immer schön nach unten gucken…!
Helena
Bild: unsplash.com