Kammer des Schreckens 2.0

Kammer des Schreckens 2.0

Ayla Gökce
Klasse 6a
Nach der 7. Stunde um 14:40

31 Schüler plus Frau König und Barbara saßen in der Aula in Haus B. Sie wollten für das lang ersehnte Musical „Krabat“ proben. Doch keiner von den folgenden Sechsen hatte erwartet, dass der Tag mit einer kleinen Kammer enden würde. Die mutigen Helden dieser Geschichte (Sophia, Pia, Friedrich, Jan, Delian und Ayla) wagten sich in die enge Kammer mit den vielen Kostümen in Haus B. Sie hatten eine Kostümflut erwartet, doch sie waren nicht auf den Kostüm-Tsunami gefasst gewesen.

Als die mutigen Helden das größte Chaos in das Exil, genannt „Schrank“, verwiesen hatten, dachten sie, sie könnten nun heimkehren. Sie nahmen die Beute in ihre Hände und rüttelten an der stählernen Klinke. Sie rüttelten und rüttelten und rüttelten noch ein bisschen doller, doch die Tür blieb störrisch. Es wurde viel wärmer in dem fensterlosen Raum, als würden die Klassenkameraden den ganzen Sauerstoff aufbrauchen. Alle wurden panisch und suchten unter jedem Laken nach einem Ausweg. Nichts, nichts und wieder nichts.

Da stieß ein Jemand von außen gegen die Tür, bis sie in kleine Holzsplitter brach. Es war Frau König, die den sechs zur Rettung geeilt war. So war das also. Von Innen ließ sich die kleine Kammer also nicht öffnen. Und von außen nur mit Schlüssel, was Frau König allerdings nicht wusste und daher die Tür hinter sich schloss. Das war das Ende, so dachte die kleine Gruppe. Das dachte sie, bis der ganze Raum explodierte. Ein riesiger Vogel flog rein und entführte die Kinder mitsamt Lehrerin und dann feierten sie eine Party in den Wolken. Ende

Na gut, ganz so war das vielleicht doch nicht, aber ok. Es war eigentlich nicht wirklich gruselig und wir haben mit Frau König den Notausgang hinter einer Tafel gefunden. Die nötigen Kostüme haben wir in den Klassenraum gebracht und verbrachten den Rest des Nachmittags zuhaus oder sonst wo. Eingesperrt waren wir aber wirklich, das könnt ihr mir glauben!

Ayla
Quelle: Wikie Commons